Frühlingsbilanz des Onlineportals Strudengauwetter: Bezirksweit gesehen 1,2 °C milder als im Mittel und Niederschlag um 17 Prozent unter dem Durchschnitt. Sonnenscheindauer etwas über dem vieljährigen Mittels.
Temperatur
Die letzten Monate brachten die für den Frühling typischen großen Temperaturunterschiede. Die Bandbreite reichte von minus 8,3°C am 1. März in Haruckstein (St. Georgen am Walde) und bis 30,0 °C am 5. Mai in Pabneukirchen. „Der erste 30er wurde heuer am 5. Mai und damit ungewöhnlich früh gemessen“, sagt Peter Schuhbauer vom Onlineportal Strudengauwetter, „im langjährigen Durchschnitt wird es erst Anfang bis Mitte Juni so heiß.“
In der Gesamtbilanz von März, April und Mai fällt der Frühling 2015 relativ mild aus. Die Temperatur liegt mit einem Plus von 1,2°C über dem vieljährigen Durchschnitt. Dafür war vor allem der sehr milde März verantwortlich.
Die Temperaturabweichungen lagen in allen Frühlingsmonaten über den vieljährigen Mittelwerten. Im März betrug die Abweichung +1,6 °C, im April +1,4 °C und im Mai +0,5 °C.
Niederschlag
Zusammengefasst fiel in den drei Frühlingsmonaten, verglichen mit dem Mittel um etwa 10 bis 20 Prozent weniger Niederschlag.
April und Mai waren mit Niederschlagsdefiziten von 40 bzw. 20 Prozent relativ trockene Monate. Dagegen brachte der März 2015 um 10 Prozent mehr Niederschlag. Die Niederschläge im März verringerten das sehr große Niederschlagsdefizit auch nicht.
Der niederschlagreichste Zeitraum im Frühling 2015 wurde zwischen dem 26. März und 3. April registriert. Die größte Tagesniederschlagssume wurde am 23. Mai mit 18,8mm gemessen.
Sonne
Die Ausbeute des Sonnenscheins war leicht überdurchschnittlich. Rund 10 bis 20 Prozent gab es mehr Sonnenschein im Bezirk Perg als in einem gewöhnlichen Frühling. Insgesamt schien die Sonne im Frühling 2015 586 Stunden. Dabei verliefen die Monate März und April mit Überschüssen von +9 (+12h) bzw. +46 (+73h) Prozent relativ sonnig und der Mai mit einem Defizit von -5 (-8h) Prozent leicht zu trüb.