Extremereignisse im Bezirk Perg zwischen 1946 und 1949

Juli 1946

Vom 6. bis 10. Juli 1946 gab es binnen 5 Tage über 100mm Niederschlag. Das ist außergewöhnlich viel Niederschlag für so ein kurzen Zeitraum. Noch dazu viel der gesamte Regen ohne ein Gewitter. Der Boden nahm die Regenmengen dennoch einigermaßen gut auf.

Oktober 1946

Vom 4. bis 7. Oktober 1946 gab es ein Starkregenereignis mit über 67mm Regen innerhalb nicht einmal 4 Tage. Zu Überflutungen kam es zum Glück nicht.

Winter 1946/47

Ein starker Winter mit einer geschlossenen Schneedecke vom 5. Dezember 1946 an bis 19. März 1947. Die Temperaturen sanken mehrmals unter -23 Grad. Tagelange Schneefälle sorgten für eine 86cm hohe Schneedecke. Immer wieder stürmischer Wind führte zu hohen Schneeverwehungen.

Juni 1947

Am 22. Juni 1947 sorgten Regenmengen von 33,5mm innerhalb nicht einmal 24 Stunden für das anschwellen von Bäche.

Juli 1947

Ein Gewitter mit Starkregen und Graupel zog aus Nordwest nach Südost und brachte eine Gesamtniederschlagsmenge von 39,5mm in nicht einmal 2 Stunden.

August 1947

Am 5. August 1947 stieg die Temperatur in Pabneukirchen außergewöhnlich hoch auf +35,1 Grad im Schatten.

September 1947

Eine ungewöhnliche Hitzewelle gab es vom 12. September 1947 bis 20. September 1947. An 8 Tagen in Folge lag das Tagesmaximum über + 30 Grad. Am 15. September 1947 sogar auf +32,2 Grad.
Neben der Hitzewelle verlief der September 1947 ungewöhnlich trocken und warm mit nur knappe 8mm Niederschlag.

Oktober 1947

Ebenfalls ungewöhnlich trocken verlief nach dem September auch der Oktober 1947 mit nur 9mm Niederschlag.

Dezember 1947

Vom 22. auf 23. Dezember 1947 fiel binnen 24 Stunden samt Schneegestöber über 38cm Neuschnee.

Jänner 1948

Ein Sturmtief fegte mit bis zu 110km/h am 13. Jänner 1948 über den Bezirk Perg. Schäden sind keine bekannt.

August 1948

Vom 12. bis 14. August 1948 regnete es binnen nicht einmal 3 Tage 77,7mm. Es kam nur zu kleinräumigen Überflutungen.

Jänner 1949

Am 25. Jänner 1949 konnte man ein seltenes Ereignis beobachten. Zwischen 20:45 und 21:00 Uhr sah man am nördlichen Horizont das Polarlicht.

Februar und März 1949

Vom 27. Februar bis 1. März 1949 gab es mehrmals Sturmböen bis 100km/h.

April 1949

Am 12. April 1949 gab es binnen nicht einmal 24 Stunden über 35,3mm Regen in der Region Strudengau.

August 1949

Ein Starkregenereignis ereignete sich zwischen 13. und 15. August 1949 mit über 103,5mm innerhalb nicht einmal 3 Tagen.