Danke an Christian Naderer aus Münzbach für das Foto.
Danke an Manuel Aschauer aus Waldhausen für das Nebelmeer- Foto.
Danke an Christian Naderer aus Münzbach für das Foto.
Danke an Manuel Aschauer aus Waldhausen für das Nebelmeer- Foto.
Danke an Ebner Reinhard der für uns das Sonnen Halo an dem wunderschönen Wintertag festgehalten hat.
Danke an unseren Wetterbeobachter Manuel Aschauer der für uns den traumhaften Wintertag in Waldhausen festgehalten hat.
Dahinter sieht man die Wolkenmauer die in der nördlichsten Gemeinde des Bezirkes Perg (St. Georgen am Walde) zur gleichen Zeit Schneefall brachte!
Danke an unseren Wetterbeobachter Reinhard Ebner für das festhalten des Raureifs in Linden/St. Georgen am Walde.
2015 liegt 2,5 °C über dem vieljährigen Mittel und ist damit genauso wie 2014 das wärmste Jahr der 68-jährigen Messgeschichte. Es war außerdem das fünftsonnigste Jahr der Messgeschichte (Sonnenstunden 10 Prozent über dem Mittel) und das dritt trockensten Jahr (Niederschlag 25 Prozent unter dem Mittel). Nur 2011 war um 7% trockener als das Jahr 2015.
Das Ungewöhnliche am Wetterjahr 2015 waren nicht kurzfristige, spektakuläre Extremereignisse wie Hochwasser oder zahlreiche schwerer Gewitter. Das Besondere an diesem Jahr war das sehr konstante warme, trockene und sonnige Wetter, sagt Peter Schuhbauer vom Onlineportal Strudengauwetter: „Alle zwölf Monate waren heuer wärmer als im vieljährigen Mittel. Zum Teil sogar deutlich. Das Jahr 2015 liegt damit auf dem ersten Platz in der Liste der wärmsten Jahre seit 1946 genau so wie das Jahr 2014, mit einer Abweichung von +2,5 °C über dem vieljährigen Mittel.“
Temperatur-Bilanz 2015 (Wetterstation Pabneukirchen) |
|
Monat |
Abweichung vom Mittel 1971-2000 |
Jänner |
+ 3,0 |
Februar |
+ 0,7 |
März |
+ 1,6 |
April |
+ 1,4 |
Mai |
+ 0,5 |
Juni |
+ 2,0 |
Juli |
+ 4,2 |
August |
+ 4,8 |
September |
+ 0,8 |
Oktober |
+0,8 |
November |
+ 4,5 |
Dezember |
+ 5,8 |
Jän-Dez |
+ 2,5 |
Ungewöhnlich waren in diesem Jahr auch die vielen Tropentage. Es gab 36 Tage an dem das Thermometer über 30 Grad stieg. Normal wären rund 5 Tropentage in einem Jahr. Ebenfalls Sommertage (über 25 Grad) gab es mit 65 Tage um 29 zu viele.
Im Gegenzug gab es nur 6 Eistage (Max. unter 0°C) von normal 28 Tagen, und nur 82 Frosttage (Min. unter 0°C) von üblichen 118 Tagen.
Die Trockenheit über weite Strecken des Jahres führte in der Landwirtschaft immer wieder zu Problemen. Bezirksweit gesehen brachte 2015 um 20 bis 35 Prozent weniger Niederschlag als im vieljährigen Mittel und ist damit das dritt trockensten Jahre seit Beginn der Niederschlagsaufzeichnung im Jahr 1946.
Das Jahr 2015 ist mit einer Abweichung vom Mittel von +2,5 °C genauso wie 2014 das wärmste im Bezirk seit dem Beginn der Aufzeichnung im Jahr 1946. Die größten Beiträge zu diesem extrem warmen Jahr lieferten die Monate Jänner (Abw. +3,0 °C), Juni (+2,0 °C), Juli (+4,2 °C), August (+4,8 °C), November (+4,5 °C) und Dezember (+5,8 °C). Die ungewöhnlichsten Monate waren in diesem Jahr Juli, August, November und Dezember. Der Juli und August war der wärmste, der November der siebent wärmste der Messgeschichte. Der Dezember 2015 war ebenfalls wieder der wärmste der Messgeschichte.
Am 22. Juli wurde in Naarn mit 37,9 Grad die höchste Temperatur dieses Jahres gemessen. Die tiefste Temperatur wurde am 5. Februar 2015 mit -13,5 Grad an der Wetterstation Haruckstein in St. Georgen am Walde gemessen.
Die höchste Windgeschwindigkeit wurde im Zuge des Sturmtiefs Niklas am 31. März 2015 mit 106,2 km/h an der Wetterstation Burgstall gemessen.
Es war nicht nur besonders warm in diesem Jahr sondern über weite Strecken auch niederschlagsarm. Bezirksweit fiel im Vergleich zum vieljährigen Mittel um 20 bis 35 Prozent weniger Niederschlag. Damit ist das Jahr 2015 das niederschlagsärmste seit dem Jahr 2011 und das dritt trockensten seit Beginn der Niederschlagsaufzeichnung im Jahr 1946. Besonders die drei Sommermonate Juni bis August, die im Allgemeinen die niederschlagsreichsten Monate des Jahres sind, verliefen mit Defiziten von 30 bis 60 Prozent, sehr trocken.
Gewitter gab es nur an 17 Tagen. Üblich würden 27 Tage mit mindestens ein Gewitter am Tag mittlerer Intensität sein. Dabei gab es an drei Tagen Graupelschauer!
In Waldhausen gab es am 14. Juni 2015 ein Hagelgewitter mit Hagelkörner bis 4cm Korngröße.
Seit Beginn der Aufzeichnungen das fünftsonnigste Jahr in Österreich. Es schien die Sonne bezirksweit um 10 Prozent länger als im vieljährige Mittel. Sonniger waren nur die Jahre 2003, 2011, 2007 und 2012. Hauptbeitragend waren die Monate April (+46 %), Juni (+29 %), Juli (+35 %) und August (+14 %).
Die Nebeltage waren im Mittel. An 71 Tagen wurde Nebel beobachtet.
Trockenster und wärmster Dezember der Messgeschichte im Bezirk Perg. Der Dezember 2015 brachte fast durchgehend trockenes und mildes Hochdruckwetter. Deshalb ist die Klimabilanz in vielerlei Hinsicht extrem, sagt Peter Schuhbauer vom Onlineportal Strudengauwetter.
Das ungewöhnlich milde Wetter wirkte sich auch auf die Zahl der Eistage (Temperatur den ganzen Tag unter 0 °C) aus. In Pabneukirchen (600 m Seehöhe) zum Beispiel gab es zum ersten Mal seit dem Messbeginn hier im Jahr 1946 den gesamten Dezember keinen Eistag. In einem durchschnittlichen Dezember werden in Pabneukirchen 8 Eistage registriert.
Markant war im Dezember 2015 auch die Trockenheit. „Bezirksweit gesehen fiel um 70 bis 80 Prozent weniger Niederschlag als im vieljährigen Mittel“, sagt Schuhbauer, „das ist der trockenste Dezember seit Messbeginn.“
Das milde Wetter sorgte dafür das im gesamten Dezember kein einziger Zentimeter Schnee lag. Das ist ebenfalls sehr selten.
Die Sonne schien durch die hohe Anzahl an Nebeltagen bezirksweit ebenfalls um 20 bis 40% weniger als üblich.
Durchschnittliche Temperatur: 4,4°C (um 5,8°C zu warm)
max. Temperatur: 12,8 °C (am 24. des Monats)
min. Temperatur: -5,1°C (am 31. des Monats)
Niederschlag: 20,6 mm (um 51,5 mm zu wenig = 29% des 60 Jährigen Mittel)
max. Niederschlag / 24h : 9,6 mm (01. des Monats)
Frosttage (Temp. min. <0°C): 5
Nebeltage: 20
Sonnenstunden: 48,5 Stunden hat die Sonne im Dezember 2015 geschienen! Das sind um 8,5 Stunden zu wenig. Die Prozentuelle Zahl beträgt somit 85% des 60 jährigen Durchschnitt!
Bericht: (c) Strudengauwetter
Daten: (c) Strudengauwetter
Seit 8. März 2014 gibt es die Wetterstation Burgstall, am höchsten Punkt im Bezirk Perg, mit 946m Seehöhe.
Die Wetterstation wurde durch mehrere Sponsoren errichtet. Die Aufzeichnung erfolgte bis zum 24. Dezember 2015 mit einer Batterie betriebenen Envoy Konsole. Dabei gab es allerdings mehrere Ausfälle der Station.
„Daher entschlossen wir uns, die Wetterstation Burgstall mit einem GSM Modul (Vantage Connect) auszustatten, um die Daten in einem 15 Minuten Intervall Live per Internet zu empfangen.“, so Peter Schuhbauer vom Onlineportal Strudengauwetter.
Die Daten können nun auf unserer Webseite unter „Wetter-News“ -> Untermenü: „Wetterstation Burgstall“ betrachtet werden.
Hier der Link: https://wetterstrudengau.bzwei-werbeagentur.at/wetter-news/wetterstation-burgstall/
Diese Investition erfolgte aus eigener Tasche, ohne Sponsoren.
Die Gesamtkosten der Anschaffung lagen bei 891,75 Euro.
Die Jährlichen Kosten des Tarifplanes belaufen sich auf 175,00 Euro.
Nach Sponsoren für die Kosten des Tarifplanes wird bereits gesucht!