Temperatur
Der meteorologische Sommer (Juni, Juli und August) begann und endete mit einer Hitzewelle. Dazwischen lagen drei weitere Hitzewellen, die jeweils nur kurzfristig unterbrochen wurden. In der Bilanz geht der Sommer 2015 als wärmster in die Messgeschichte ein. Die Abweichung zum Mittel lag bei plus 3,7 °C. Zu dieser hohen Abweichung haben vor allem die Monate Juli und August beigetragen. Der Juli 2015, mit einem Plus zum Mittel von 4,2 °C und der August mit einer Abweichung von Plus 4,8°C waren sogar die wärmsten der Messgeschichte.
Die Höchste Temperatur in diesem Sommer wurde in Naarn am 8. August mit 37,5 Grad erreicht. Es gab 33 Tropentage (Maxima über 30 Grad) und 57 Sommertage (Maxima über 25 Grad).
Niederschlag
Im Sommer 2015 gab es nicht nur hohe Temperaturen, sondern auch ausgesprochen wenig Niederschlag. Im Flächenmittel fiel, im Bezirk um 30 bis 50 Prozent weniger Niederschlag. Die Regenmenge war somit etwa gleich hoch wie im Sommer 2013 und 2003.
Der Mangel an Niederschlag besteht nun seit Dezember 2014.
Gesamt fielen zum Beispiel an der Wetterstation Pabneukirchen nur 106,7 Liter pro m². Normalerweise gibt es in einem durchschnittlichen Sommer 297 Liter pro m² Niederschlag.
Mit nur 12 Gewittertagen gab es ebenfalls ein Defizit.
Sonne
Die Ausbeute an Sonnenschein lag im Sommer 2015 bezirksweit um 15 bis 40 Prozent über dem klimatologischen Mittelwert.
Mit 812,5 Stunden Sonnenschein gab es an der Wetterstation Pabneukirchen um 166,5 Stunden zu viel. Im Juni und August gab es sogar exakt die gleiche Anzahl der Sonnenstunden mit 255,5 Stunden.